Weißt du wie sich Tattoos auf deine Gesundheit auswirken?
Hast du dich schon mal tätowieren lassen? Oder spielst du mit dem Gedanken, dir eins stechen zu lassen? Man sollte es sich ja bekanntlich gut überlegen, bevor man sich für so eine dauerhafte Körperkunst entscheidet. Dabei geht es hauptsächlich um das Motiv, für das man sich entscheidet. Aber auch gesundheitliche Folgen spielen eine Rolle und sollten mit einberechnet werden. Eine neue Studie der Alabama Universität klärt uns jetzt darüber auf.
Überraschenderweise haben sie einen positiven Effekt auf das Immunsystem.
Abgehärtet
Das nennen wir mal eine Win-Win Situation! Es hat sich nämlich festgestellt, dass Menschen mit vielen Tattoos ein stärkeres Immunsystem haben. Sie können dank ihrer Körperkunst besser gegen Infektionen ankämpfen, als andere. Es scheint, dass ein Tattoo tatsächlich abhärten!
Forschung
Die Forscher schauten dabei auf die Anzahl der Tattoos der Beteiligten und rechneten aus, wie viel Zeit jedes gebraucht haben muss. Vor und nach dem Tätowieren nahmen sie Speichelproben. Darin untersuchten sie die Menge des Cortisols. Dieser Stresshormon wird in anstrengenden Situation, wie das Tätowieren, freigegeben. Sie schauten auch nach dem Antikörper Immungobulin A, der zur Abwehr gegen Viren dient.
Wirkung
Der Antikörper verringerte sich während und unmittelbar nach dem tätowieren enorm. Heißt das also, Tattoos sind schlecht? Nein, denn über einer längeren Zeit wurde die geschwächte Immunreaktion wieder gestärkt. Tatsächlich war sie danach viel besser als davor! Ein Tattoo stärkt also das Immunsystem auf Dauer, was dich weniger anfällig für Erkältungen und Entzündungen macht.
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Quelle: Grazia | Bild: Tattoo Studio by TIGER500 is licensed under CC BY 2.0