Bettenmachen macht krank!
Bist du jemand, der morgens nach dem Aufstehen sofort sein Bett ordentlich macht? Vielleicht ärgerst du dich sogar, wenn dein Partner seine Bettseite komplett zerwühlt liegen lässt. Dann wird es dich umso mehr überraschen zo hören, dass du die ganze Zeit im Unrecht warst! Für die Betthygiene und letzendlich für deine Gesundheit ist es nämlich viel besser, das Bett ungemacht zu lassen. Faltet man alles ordentlich zusammen, kann man krank werden!
Wir vergessen oft, wie wichtig eine gute Betthygiene ist.
Hautpartikel
Wahrscheinlich weiß du schon, wie wichtig es ist, die Bettwäsche regelmäßig zu wechseln. Spätestens alle drei Wochen ist es Zeit für einen Wechsel. Was du vielleicht noch nicht weiß, ist der genaue Grund wieso. Die Bettwäsche sieht vielleicht nicht dreckig aus, aber glaub uns, das ist sie! Ein Mensch fallen rund 600.000 Hautschuppen pro Stunde ab. In einer Nacht macht das also rund 5 Millionen Schuppen. Teilst du das Bett mit deinem Partner? Dann multipliziere das mal zwei. Innerhalb einer Woche landen somit mehrere Gramm Hautschuppen zwischen den Laken. Außerdem schwitzt man pro nach rund 1.5 Liter Feuchtigkeit aus. Na lecker…
Milben
Wie du dir vorstellen kannst, ist diese Kombination aus Hautschuppen, Feuchtigkeit und Wärme die perfekte Brutstätte für Bakterien, Pilze und Milben. Die mikroskopischen Tierchen ernähren sich von den abgefallenen Hautschuppen und leben zufrieden zwischen deinen Laken. An sich sind sie zwar harmlos, doch ihr Kot kann bei uns Menschen schwere Allergien auslösen. Wusstest du, dass nach Blütenpollen, Milbenkot der zweithäufigste Verursacher einer Allerige ist? In Deutschland leiden etwa sieben Prozent der Bevölkerung an einer Hausstaubmilbenallergie.
Dass man deshalb die Bettwäsche regelmäßig austauschen muss, ist jetzt klar. Aber was hat das mit Bettenmachen zu tun? Gehe auf die nächste Seite, um das herauszufinden!
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