Hören Sie manchmal ein hochfrequentes Piepen in Ihrem Ohr?
Vielleicht kommt Ihnen das bekannt vor: Scheinbar aus dem Nichts hören Sie ein Piepen in Ihren Ohren. Es scheint sehr zufällig zu kommen und wieder zu gehen und kaum ist es da, verschwindet es wieder. Aber was bedeutet dieses Klingeln oder Piepen im Ohr? Und wie kann man es wieder loswerden?
Funktionsstörung
Zum Glück handelt es sich bei diesem mysteriösen Klingelgeräusch nur um eine kleine Störung. Kurze Erklärung: In Ihrem Ohr gibt es zwei Arten von Haarzellen, die Schallwellen in ein elektrisches Signal für Ihr Gehirn umwandeln. Eine dieser Arten von Haarzellen verursacht Vibrationen, wodurch ein leises Geräusch laut genug wird, damit Sie es hören können. Manchmal bewegen sich die Haarzellen, wenn kein Ton zu hören ist. Und diese kleine Störung führt dazu, dass Sie ein Klingeln hören, obwohl es eigentlich keinen Ton gibt, der es auslöst. Sobald Ihr Körper seinen Fehler bemerkt, verschwindet das Klingelgeräusch meist wieder.
Problematisch
Auch wenn es völlig harmlos erscheinen mag, ist das Geräusch in Ihren Ohren manchmal ein Grund zur Sorge. Bei manchen Menschen verschwindet das Klingeln nach ein paar Sekunden noch nicht und kann sogar tagelang anhalten. Manchmal geht es überhaupt nicht mehr weg. Und das könnte bedeuten, dass die Haarzellen in Ihrem Ohr geschädigt sind, was zu einem Zustand namens Tinnitus führt. Dies kann durch Stress, Schlafmangel, Blutdruck oder Medikamente verursacht werden. Die häufigste Ursache ist eine Schädigung aufgrund von lautem Lärm. Zum Beispiel, wenn Sie ein Rockkonzert besuchen oder laute Musik über Ihre Kopfhörer hören.
Tinnitus
Wenn Sie glauben, dass Sie Tinnitus haben könnten, sollten Sie Ihren Arzt aufsuchen. Auch wenn es keine Heilung gibt, können Sie lernen, wie Sie mit dem lästigen Klingeln oder Pfeifen in Ihrem Ohr umgehen können. Wenn Sie nur ein kurzes, ein- oder zweisekündiges Klingeln verspüren, brauchen Sie sich keine Sorgen zu machen. Achten Sie nur darauf, dass Sie Ihre Ohren schützen und das Klingeln nicht schlimmer wird.
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Quelle: Happy in Shape | Bild: Unsplash, Kimia Zarifi