Du denkst Lippenbalsam schützt aber eigentlich macht es alles nur schlimmer!

lippenbalsam

Das ständige Auftragen von Lippenbalsam ist im Winter üblich

Vor allem diese Woche bekommen wir die Winterkälte richtig zu spüren. Minustemperaturen und ein eisiger Wind machen es uns zu schaffen. Vor allem die Lippen sind besonders schutzbedürftig, da sie jetzt schneller austrocknen, reißen und schmerzen.

Man neigt im Winter oft dazu, mehr Lippenbalsam zu tragen.

Kälte
Lippen sind anfällig für das kalte Wetter, weil die Haut dort viel dünner und sensibler als andere Stellen des Körpers ist. Außerdem produzieren Lippen keine Hautfette und haben keine Talgdrüsen, die die Haut vor dem Austrocknen bewahren. Somit fehlt ihnen eine schützende Schicht, wie beim Rest deines Körpers. Bei niedrigen Temperaturen dehydrieren die Lippen umso mehr und sind sehr empfindlich. Man neigt also dazu, mehr Lippenbalsam aufzutragen oder sonstige fettige Cremes. Der Effekt ist jedoch kontraproduktiv.

Kälteschaden
Boris King vom Forschungsinstitut TNO erklärt warum: “Fettige Produkte wie Vaseline isolieren die Haut und sorgen dafür, dass mehr Feuchtigkeit in ihr verbleibt. Bei einer eisigen Kälte wie zur Zeit, kann diese Feuchtigkeit aber wieder rum einfrieren. Dadurch ist man mehr anfällig für Kälteschaden.” Zudem kommt es, dass der Lippenbalsam die Lippen nur noch mehr austrocknet. Wenn du Vaseline aufträgst, werden die Hautzellen auf den Lippen festgehalten. Das behindert die natürliche Zellerneuerung, so dass die Haut länger braucht, um sich zu reparieren. Also nicht zu oft Balsam auftragen und so gut es geht einfach durchbeißen!

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Quelle: RTL Nieuws | Bild: Pixabay