Narbenpflege wird von den meisten unterschätzt, dabei ist es sehr wichtig die Haut bei der Heilung einer Narbe zu unterstützen. Gerade dann, wenn unerwartet ein Juckreiz oder Spannungsgefühl auftritt oder wenn man das Gefühl hat nur noch eingeschränkte Bewegungsfähigkeit zu haben. 

So wird deine Narbe blasser, weicher und flacher.

Narben sind veränderbar

Narben gibt es natürlich in den unterschiedlichsten Größen und Formen. Aber egal welche Narbe es auch ist, bis zu zwei Jahren lässt sich das Aussehen der Narbe noch verändern und der Heilungsprozess positiv beeinflussen. Wartet man jedoch zu lange, dann hat sich die Form zum größten Teil manifestiert. Also gilt: je früher die Narbe behandelt wird, desto besser. Ist die Narbe frisch, dann sollte man mindestens neun Wochen einplanen um sie zu pflegen. Bei schon älteren Narben die man nachträglich behandeln will ist es besser etwa ein halbes Jahr für die Narbenpflege einzukalkulieren.

So entstehen Narben

Oberflächliche Verletzungen der äußeren Hautschicht (auch Epidermis genannt), können narbenlos verheilen. Ist die Haut jedoch tiefer beschädigt, muss der Körper sehr schnell reagieren. Deshalb wird eine „Ersatz-Reparaturmasse“ der Haut produziert, so entsteht die Narbe. Bei dieser Art größeren Verletzungen steht der schnelle und vor Infektionen schützende Verschlusseffekt der Haut an erster Stelle.