Nein, es hat nichts mit den Genen zu tun!
Warum ist der eine Linkshänder und der andere Rechtshänder? Man würde vermuten, dass hat was mit den Genen zu tun und wird dadurch bestimmt. Naja, ganz richtig ist das nicht. Wir sehen nämlich, dass es schon viel früher bestimmt wird, ob du links- oder rechtshändig wirst. Das passiert nämlich schon sehr früh während der Schwangerschaft und bevor bekannt ist, ob es ein Junge oder ein Mädchen wird.
Forschung der Ruhr-Universität Bochum zeigt eine Reihe überraschender Ergebnisse.
Eigenschaften
Jeder Mensch erbt von seiner Mutter und seinem Vater bestimmte Eigenschaften, seien es physische oder psychische. Die Nase vom Papa, die Haaren vom Opa, das Lächeln von Mama: jede Familie hat Eigenschaften, die sich von Generation zu Generation übertragen. Man würde vielleicht denken, das funktioniere mit dem Links- oder Rechtshänder sein genau so. Aber nach 8 Wochen im Mutterleib steht es schon fest. Zu diesem Zeitpunkt ist das Baby fast so groß wie eineTraube und trotzdem ist es schon dein lebenslang bestimmt.
Gehirn
Nach nur 13 Wochen ist es möglich, mittels dem Ultraschall zu sehen, welcher Daumen im Mund steckt. Das verratet dann, ob es sich um ein Links- oder Rechtshänder handelt. Wir dachten immer, unser Gehirn entscheidet, welche Seite ihm besser gefällt. Das stimmt aber nicht ganz! Es stellt sich heraus, dass es die Wirbelsäule ist. Die Bewegungen deines Körpers werden im Gehirn initiiert, im so genannten motorischen Cortex. Das schickt Signale an die Wirbelsäule, die die Bewegung in Gang setzt. Deswegen beschließt auch die Wirbelsäule, auf welcher Körperseite eine Bewegung ausgeführt wird.
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Quelle: And C | Bild: Pixabay