Trotz aller Fakten, die er über die Aggression von Elchen wusste, trotz aller Warnungen, die er je gehört hatte, konnte Wade sich nicht dazu durchringen, diese Kreatur im Stich zu lassen. Irgendetwas an den Augen des Tieres, an der atemlosen Hoffnung in diesem Moment des Kontakts, ließ ihn die Angst beiseite schieben und sich dem Mitgefühl hingeben.
Zittrig fischte Wade sein Telefon heraus. Mit zittrigen Fingern tippte er eine kurze SMS an einen Kollegen: „Im Wald. Verwundeten Elch gefunden. Wenn ich nicht bald antworte, schicke Hilfe.“ Er bezweifelte, dass die Nachricht überhaupt ankommen würde, aber es war alles, was er tun konnte. Dann wandte er sich an Milo.