Jede Zeile glühte vor verdrehtem Ehrgeiz und reduzierte diese lebenden, atmenden Tiere auf Trophäen – etwas, das man festnageln, fotografieren und an den Meistbietenden verkaufen konnte. Wade schloss das Tagebuch mit einem bitteren Geschmack im Mund, beunruhigt darüber, wie schnell sich die Hingabe in kalte, berechnende Gier verwandelt hatte.
Ein Gefühl der Angst durchströmte Wade. Dieser Lagerplatz war nicht nur ein Rückzugsort, sondern ein Jagdvorposten, der dazu diente, die Kreaturen des Waldes zu fangen und aus ihnen Profit zu schlagen. Zum ersten Mal bemerkte er die Blutspuren, die in der Nähe des Zeltes zurückgeblieben waren. Wut flammte in ihm auf, gepaart mit neuer Sorge um das Schicksal des weißen Kalbs.