Die Fahrt zum Bahnhof kam ihr sowohl zu schnell als auch unerträglich lang vor. Tränen tropften leise auf ihren Schoß, während sie versuchte, einen Grund für diesen Albtraum zu finden. Als sie ankamen, öffnete der Beamte die Tür und winkte ihr, ihm zu folgen. Kiaras Beine fühlten sich wie Blei an, und sie stolperte leicht, als sie ausstieg.
Auf dem Revier herrschte reges Treiben, die Beamten saßen an den Schreibtischen und die Stimmen überschlugen sich. Sie spürte das Gewicht aller Blicke, als sie durch das Gebäude geführt wurde. Ihre Wangen brannten, ihr Gesicht war noch immer tränenverschmiert. Der Beamte führte sie in einen kleinen Vernehmungsraum.