Jessie verstand schnell, dass das aggressive Verhalten des Schimpansen nicht böse gemeint war. Es war offensichtlich, dass der Schimpanse und das kleine Lebewesen, das er beschützte, Hilfe brauchten – sei es von ihr oder einem professionellen Tierarzt. Jessies Herz pochte unter der Verantwortung dieses Augenblicks, und ihre Entschlossenheit wurde durch die Erkenntnis gestärkt, dass sie jetzt die einzige Brücke zu Sicherheit und Pflege war.
Vorsichtig schlüpfte Jessie aus dem Zimmer und eilte die Krankenhausflure entlang. Um sie herum herrschte Chaos, als Ärzte und Patienten mit panischen Gesichtern um ihre Sicherheit rangen. Schließlich stieß sie auf einen Raum, in dem mehrere Ärzte Zuflucht gesucht hatten. Als sie sich ihnen näherte, war jedes ihrer Worte von Dringlichkeit geprägt. „Bitte, wir müssen ihnen helfen“, flehte sie und versuchte verzweifelt, sie davon zu überzeugen, nach dem Schimpansen und seinem unerwarteten Begleiter zu sehen.