Dann geschah es. Die Frau beugte sich vor und küsste Mark auf die Wange, ihre Lippen verweilten eine Sekunde zu lange. Mark wich nicht zurück. Stattdessen lächelte er und sah sie mit einem Ausdruck an, den Emily bisher nur bei ihrer Mutter gesehen hatte.
Emilys Atem blieb ihr im Hals stecken. Ihre Hände zitterten, als sie ihre Kaffeetasse umklammerte, und ihre Gedanken rasten. Das war nicht nur falsch. Das war Verrat. Ihr Stiefvater, der Mann, der versprochen hatte, sich um ihre Mutter zu kümmern, saß hier und tat so, als wäre keines seiner Versprechen von Bedeutung.