Streunende Katze bringt immer wieder seltsame Gegenstände mit nach Hause – dann findet ihr Besitzer eine versteckte Botschaft

In dieser Nacht ließ der Regen endlich nach und hinterließ eine feuchte Kühle in der Luft. Eliza ging um ihren Garten herum und leuchtete mit der neuen Taschenlampe unter den Kriechkeller. Die Dunkelheit gähnte sie an. Keine Bewegung, keine leuchtenden grünen Augen. Sie setzte sich auf die hintere Stufe, Tränen trübten ihre Sicht, und flüsterte: „Orion, wo bist du?“

Müdigkeit übermannte sie, doch an Schlaf war nicht zu denken. Stattdessen lag sie im Bett und starrte an die Decke. Die Stille des nächtlichen Maplewood drückte auf sie ein. Dann hörte sie es: ein Miauen, das so leise war, dass sie es vor dem Brummen des Kühlschranks kaum wahrnehmen konnte. Sie richtete sich auf und lauschte angestrengt weiter. Stille. Sie rieb sich die Augen und war überzeugt, dass es sich um eine weitere Illusion handelte.