Als die Rede fortgesetzt wurde, drehten sich Emilys Gedanken. Der Druck, der auf ihr Körperbild lastete, war ihr nicht fremd. Sie kannte die Witze, das Geflüster und die Annahmen, die damit einhergingen, dass sie etwas älter war als die meisten Bräute. Sie hatte immer versucht, es zu ignorieren, mit den Schultern zu zucken, aber jetzt, vor allen, die sie liebte, fühlte es sich an, als würde alles, über das sie versucht hatte, sich zu erheben, wieder heruntergezogen werden. Der Trauzeuge spielte mit jeder Unsicherheit, die sie so hart zu unterdrücken versucht hatte.
Ihr Blick wanderte zurück zu Dan, der sich des Ausmaßes der Demütigung gar nicht bewusst zu sein schien. Er lächelte die Gäste an, stieß mit seinem Drink an und klopfte sogar dem Trauzeugen spielerisch auf die Schulter. Er war das Bild eines glücklichen Bräutigams, der die schmerzhafte Anspannung in der Luft nicht wahrnahm.
War sie die Einzige, die so empfand? Das höfliche Kichern des Publikums ließ sie an ihren Instinkten zweifeln. War es ihre Schuld, dass sie es so persönlich nahm? Aber nein, etwas in ihr sagte ihr, dass das zu viel war.