8 Kochweisheiten die vielleicht gar keine sind: ‚Mikrowellen zerstören Nährstoffe‘, wahr oder nicht?

Kochweisheiten

Diese 8 Kochweisheiten sind vielleicht gar nicht so weise

Kochweisheiten – die kennen wir alle: ‚Man sollte Zitrusfrüchte auf dem Küchentisch oder dem Schneidebrett mit der flachen Hand und etwas Druck hin und herrollen damit mehr Saft herauskommt, ein wenig Zitronensaft auf die offene Avokado sprenkeln damit die sich länger hält und nicht braun wird oder eine braune Banane in eine Tüte mit Reis legen‘ … doch es gibt da so manche die wohl nicht stimmen! 

Was ist da nun dran?

1. Mehl wird nicht schlecht

Man sollte meinen können, dass Mehl, auch wenn es schon jahrelang im Regal stand, eigentlich unverwüstbar ist – das kann doch gar nicht schlecht werden? Ganz im Gegenteil. Mehl ist viel empfindlicher als du vielleicht denkst. Auch wenn es eine relativ lange Zeit dauert, bis es seinen Geschmack verliert, vorausgesetzt, es befindet sich an einem dunklen Ort und ist luftdicht verpackt. Anzeichen dafür, dass Mehl nicht mehr gut ist: es riecht stark oder es ist schon soweit, dass sich Mehlinsekten dort versammelt haben. Das ist kein gutes Zeichen, die Mehlinsekten ernähren sich nämlich von Larven. Also denk daran dein Mehl immer mal zu überprüfen, bevor du es blind verwendest.

2. Strahlungen aus der Mikrowelle zerstören Nährstoffe

Gerade weil Mikrowellen so unglaublich schnell und einfach funktionieren, gehen die meisten Menschen davon aus, dass das doch gar nicht gesund sein kann und das Nährstoffe in den Lebensmitteln die man darin erwärmt zerstört werden. Doch rein von diesem Standpunkt aus betrachtet, sind Mikrowellen unschädlich. Essen, dass darin erwärmt wird, wird in der Regel in nur sehr kurzer Zeit der Wärme ausgesetzt. Deshalb meinen einige Experten, das Mikrowellen gerade im Gegenteil sogar helfen, wertvolle Nährstoffe im Essen zu erhalten.

3. Gekochte Pasta mit Wasser abspülen

Auch wenn viele Menschen davon überzeugt sind, dass gekochte Pasta mit Wasser abgespült werden sollte, um den Geschmack zu intensivieren und die Konsistenz zu optimieren, stimmt das nicht. Dadurch wird die Stärke abgespült die sich beim Kochen auf der Pasta gebildet hat. Aber gerade diese Stärke sorgt dafür, dass Soßen besser an der Pasta haften bleiben und die Soße insgesamt etwas würziger und cremiger wird.

4. Gut durch gebratenes Fleisch ist sicherer

Es gibt einen Grund, warum einige Ernährungsexperten die als Kellner arbeiten, ihren Kopf schütteln, wenn jemand sie fragt, ob das Rindersteak bitte gut ‚durch‘ sein kann. Damit ruinierst du dir nicht nur die Textur vom Fleisch. Es gibt keinen einzigen Beweis dafür, dass wenn du dein Rindfleisch absolut hart und durch brätst, dass es dann keine Bakterien mehr aufweist. Man braucht dabei einfach eine Temperatur von ± 65 Grad C° an der Innenseite des Steaks – das reicht.

Auf der nächsten Seite findest du die restlichen ‚Weisheiten‘. Zum Beispiel auch, ob jedes Salz einfach gleich ist oder nicht.

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