Das sind die beliebtesten Vornamen für deutsche Kinder!
Jedes Jahr veröffentlicht die Gesellschaft für deutsche Sprache die am häufigsten vergebenen Babynamen des Jahres. Mal wieder gab es interessante Entwicklungen, wie die Rückkehr älterer Namen, sowie Regionale Unterschiede im Lande. Außerdem ähneln sich die Babynamen der beiden Geschlechter immer mehr. Welche Namen als Spitzenreiter gelten, verraten wir dir hier!
In 2017 nannten die meisten deutsche Eltern ihre Kinder so!
Trendliste
Die Gesellschaft für deutsche Sprache (GfdS) ermittelt jedes Jahr die am meisten vergebenen Babynamen für Jungen und Mädchen im Land. Dabei beruhen sie sich auf tatsächliche Vergabezahlen aus den Daten der deutschen Standesämter. Für die diesjährige Liste wurden 1.000.000 Namen übermittelt und somit erfasst sie 90% aller vergebenen Vornamen des vergangenen Jahres.
Spitzenreiter
Wie im Vorjahr belegte 2017 Marie den ersten Platz bei den Mädchen. Bei den Jungen ersetze Maximilian den Namen Elias als beliebtester Vorname. Neu zu den Top 10 kamen dieses Jahr Luisa und Felix dazu, die Johanna und Luca aus der Liste verdrängt haben. Die komplette Liste sieht so aus:
Mädchen | Jungen |
1. Marie | 1. Maximilian |
2. Sophie/Sofie | 2. Alexander |
3.Maria | 3. Paul |
4. Sophia/Sofia | 4. Elias |
5. Emilia | 5. Ben |
6. Emma | 6. Noah |
7. Hannah/Hanna | 7. Leon |
8. Anna | 8. Louis/Luis |
9. Mia | 9. Jonas |
10. Luisa/Louisa | 10. Felix |
Regionale Unterschiede
Es haben sich auch Unterschiedliche Präferenzen bei der Namenvergebung zwischen den Regionen des Landes verdeutlicht. Im Süden werden traditionellere Namen bevorzugt, wie Maria, Anna, Maximilian oder Jakob. Im Norden hingegen sind sie eher nüchtern geprägt, mit Namen wie Finn, Emil, Ida oder Frieda. Im Osten steigt die Tendenz zu Namen aus Großmutters Zeiten, wie Oskar, Karl, Charlotte und Mathilda. Die Westliste hat die meisten Gemeinsamkeiten mit der Gesamtliste gezeigt.
Androgyn
Die GfdS stellt eine landesweite Entwicklung zu kürzeren, androgynen Namen fest. Die vergleichsweise kurzen Namen der Top 10 bestätigen die Verringerung von Konsonanthäufungen. Da die Vornamen jetzt viel mehr Vokalen und weniger Konsonanten haben, wirken sie weicher und zwittriger. Was zum Beispiel Namen wie Mia oder Noah verdeutlichen. Somit nähern sich die Geschlechter in Deutschland einander immer mehr.
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Quelle: GfdS | Bild: Pixabay