Mit einer Entschlossenheit, die sogar sie selbst überraschte, traf Hana ihre Entscheidung. Sie würde den Bären in einen nahe gelegenen Raum führen, in der Hoffnung, die Situation unter Kontrolle zu bringen und etwas Zeit zum Nachdenken zu gewinnen. Der spontan gefasste Plan funktionierte besser, als sie zu hoffen gewagt hatte. Das Geräusch der Tür, die sich hinter ihnen schloss, war scharf, ein endgültiges Klicken, das ihre Schicksale in diesem engen Raum zu besiegeln schien. Die Luft wurde dicht, aufgeladen mit einer Erwartung, die schwer auf ihren Schultern lastete. „Was nun?“
Einen kurzen Moment lang herrschte Stille, eine trügerische Ruhe vor dem Sturm. Dann veränderte sich die Atmosphäre spürbar. Die Augen des Bären, die zuvor von einer Art wachsamen Verständnis erfüllt waren, funkelten nun in einem wilden, ungezähmten Licht. Sein Körper versteifte sich, seine Muskeln spannten sich wie Sprungfedern, bereit zur Entfesselung.