Pinterest/Sergey Dolya/Live Journal
Im Herzen Sibiriens, wo die Kälte selbst die dicksten Mäntel durchbeißt, liegt eine Brücke, die das Konzept der Sicherheit in Frage stellt. In den eisigen Nebel des Vitim-Flusses gehüllt, ist diese Überquerung nichts für schwache Nerven. Stellen Sie sich eine Brücke vor, die so schmal und baufällig ist, dass das Überqueren automatisch zu einer Geschichte des Überlebens wird;
Seit Jahrzehnten ist diese Brücke ein stummer Zeuge für die Extreme menschlichen Bemühens und den unbarmherzigen Zorn der Natur. Da sie seit über dreißig Jahren nicht mehr repariert wurde, fühlt sich jede Überquerung wie ein Glücksspiel mit dem Schicksal an. Ohne Geländer, mit einem Weg, der so schmal ist, dass kaum ein Auto hineinpasst, und mit eisbedeckten Holzplanken gibt es auf dieser Brücke keinen Platz für Fehler.
Und doch hat diese Brücke etwas an sich, das die Menschen immer wieder anzieht. Was zieht diese Menschen zu dieser gefährlichen Passage? Warum entscheiden sich einige für diesen gefährlichen Weg, auf dem das Risiko ebenso spürbar ist wie die Kälte, die ihn umgibt? Die Antworten finden sich in den Geschichten derjenigen, die die Brücke überquert haben, in den stillen Lücken der Holzplanken und in den eisigen Wassern, die unter der Brücke fließen. Die Gründe für seinen berüchtigten Ruf sind so unheimlich wie die sibirische Luft, die ihn umgibt…