Er behauptet, dass jeder das Land noch in diesem Jahr evakuieren muss, sonst würden sie das nächste Jahr wahrscheinlich nicht mehr erleben…
Im schummrigen Licht des Krankenhauszimmers blinzelte Oliver langsam die Augen auf, und eine Last fiel von ihm ab, als er aus einem langen, tiefen Schlummer erwachte. Die Welt um ihn herum kam ihm vertraut und gleichzeitig seltsam fern vor, wie ein Traum, der in der Morgensonne verblasst. Er versuchte, sich einen Reim auf die Maschinen zu machen, die neben ihm piepsten, auf den sterilen Geruch des Zimmers und auf die besorgten Gesichter der Familie, die er kaum erkennen konnte.
Ihm dämmerte ein Erkennen. Er versuchte zu sprechen, aber seine Stimme versagte, seine Kehle war trocken und kratzig. Eine Krankenschwester bot ihm sofort Wasser an, dessen Kühle ihn beruhigte. „Langsam“, sagte ein Arzt sanft. „Sie sind schon seit geraumer Zeit bewusstlos.“
Aber es war keine Zeit, langsamer zu werden. Verstanden sie denn nicht? Oliver wusste, dass er sie warnen musste, bevor es zu spät war. Er nahm all seine Kraft zusammen und murmelte mit einer Stimme, die das Gewicht unsichtbarer Welten trug: „Bis zum nächsten Jahr.“ Er hielt inne und nahm sich einen Moment Zeit, um zu Atem zu kommen. Die Dringlichkeit in seinem Ton war unüberhörbar. Dann erklärte er mit einem Satz, der alle verstummen ließ: „Das gesamte Land muss evakuiert werden.“