Erleichterung machte sich in Yunas Gesicht breit, als sie feststellte, dass Hana die verblüffende Ähnlichkeit ebenfalls bemerkt hatte – es war nicht ihre Einbildung, der Mann sah wirklich aus wie ihr toter Ehemann. Aber in Wirklichkeit konnte er nicht ihr Mann sein.
Sie nahm die Visitenkarte, die er ihr reichte, und starrte sie an. Der Name „Haru Jones“ stand in fetten Buchstaben auf der Karte, und sie konnte sehen, dass er der Geschäftsführer einer Personalvermittlungsfirma war. Das war etwas ganz anderes als das, was June bisher gemacht hatte. Sie hatte schon immer leidenschaftlich gern mit Menschen gearbeitet und ihnen geholfen, weshalb sie in einem Heim für ehemalige Straftäter tätig war und ihnen half, so reibungslos wie möglich in die Gesellschaft zurückzukehren. Der Mann namens Haru Jones war definitiv nicht ihr Mann.
Yuna lachte und dachte bei sich, es sei denn, er würde sich einer drastischen Verwandlung unterziehen, seinen Tod vortäuschen und unter einer neuen Identität ein ganz neues Leben beginnen. Es war eine weit hergeholte Vorstellung, aber sie konnte inmitten des Chaos etwas Humor finden.