Zwei Wochen nach der Geburt von Drillingen fühlte sich die Mutter krank – als der Arzt das Ultraschallbild sah, sagte er: ‚Es tut mir leid.‘

David starrte den Arzt an, eine stumme Frage lag in seinen Augen. Doch der niedergeschlagene Gesichtsausdruck des Arztes jagte ihm einen Schauer über den Rücken. „David“, begann der Arzt und ließ die Stille durch eine lange Pause unterbrechen, „die Operation erweist sich als langwieriger als ursprünglich angenommen. Der Zustand Ihrer Frau ist stabil, aber wir sind auf Komplikationen gestoßen.

Wir wussten, dass diese Operation Risiken birgt, aber wir tun alles, was in unserer Macht steht, um ihre Gesundheit wiederherzustellen.“, fuhr er fort. David starrte den Arzt an, ungläubig blieb er auf seinem Platz sitzen. Konnte das wirklich passieren? Ihm fehlten die Worte. Der beiläufige Ton des Arztes, als würde er über ein alltägliches Ereignis sprechen, widersprach dem Ernst der Lage. Aber was konnte er tun? Er war machtlos, gezwungen, diese hilflose Nachtwache zu ertragen. Er nickte stumm mit dem Kopf und setzte sich hin. Das würde eine lange Zeit des Wartens werden…