3. Emotionen
Wenn es dir nicht gelingt, dein Kind durch das Spielen von seinen Gefühlen abzulenken, dann steckt mehr dahinter. Es empfindet in dem Moment ‘große’ Emotionen, die es nicht ausdrücken kann. Diese stauen sich so auf, dass es zu einem explosiven Ausbruch führt. Wenn du merkst, wie es einem Siedepunkt nähert und vielleicht schon um sich schlägt, sprich mit ihm. Gehe auf seine Höhe und schaue ihm tief in die Augen. Sage etwas wie: “Ich sehe, dass du wütend bist. Sag mir, was lost ist. Sag es in Worten, Schläge tun weh.” Mit großer Wahrscheinlichkeit wird dann die Wut erstmals auf dich konzentriert. Wenn du aber geduldig und verständnisvoll bleibst, wird die Wut schnell zu Tränen und das wahre Problem kommt ans Licht.
4. Regeln
Jeder Haushalt braucht Regeln und Grenzen. Sei streng mit deinen Kindern, wenn sie absichtlich etwas unartiges tun. Werfen sie mit ihrem Essen rum? Ignoriere es nicht, aber sage in einem ernsten Ton, dass man das nicht tut. Erkläre ihm, dass es sagen muss, wenn es keinen Hunger mehr hat, anstatt mit das Essen zu werfen. Gebe ihm dann einen Ball oder eine Umarmung auf den Weg.
5. Bleib ruhig
Reagiere nicht auf einen Wutanfall mit deiner eigenen Wut. Das ist kontraproduktiv und wird dich schnell erschöpfen. Immer ruhig blieben, damit das Kind selber versteht, wie es seine Gefühle in Schach haltet. Folge diese Schritte (Kontakt, Spiel, Emotionen, Regeln, Ruhe) und du wirst sehen, dass deine Kinder weniger Wutanfälle bekommen und schnell wieder bei Laune sind.
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Quelle: Aha! Parenting | Bild: Pexels